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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal (Institut für Organisationspsychologie), Veranstaltung: Arbeits- und Organisationspsychologie, Schwerpunkt Selbst und Sozialkompetenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Kleingruppen bestimmen unser Leben von Anfang an. Schon in der Familie dem Prototyp der Kleingruppe - gilt zu interagieren, kommunizieren und Probleme zu lösen. Auf dem weiteren Lebensweg begegnen uns viele weitere Gruppenformen: Schulklassen, Studenten-WGs und Freizeitgruppen. In der Arbeitswelt haben wir es ebenfalls mit Gruppenstrukturen - der Kollegenschaft allgemein oder Projektteams im Speziellen - zu tun. Selbst in der Politik sollen Gruppen helfen, bei komplexen Problemen zu effizienten Lösungsansätzen zu kommen. Sobald also Personen zusammen kommen, laufen gruppendynamische Prozesse ab. Warum bedient man sich überhaupt der Gruppe? Schulz & Frey (1998, S. 140) formulieren als Grund, dass individuelle Irrtümer und Fehleinschätzungen durch die Gruppe aufgefangen werden können . Dadurch, dass mehrere Personen gemeinsam eine Entscheidung erarbeiten, würden eine größere Anzahl von Informationen und Ideen in den Entscheidungsprozess einfließen als dies ein Einzelner vermag (Schulz & Frey, a.a.O.). Die vorliegende Arbeit behandelt grundlegende Fragen der Gruppenforschung: Wie bildet sich eine Gruppe? Was beeinflusst die Abläufe in ihr? Wie gelingt zielgerichtete Gruppenkommunikation? Ist eine Gruppenentscheidung derjenigen von Einzelnen wirklich überlegen? Dabei liegt der Fokus insbesondere auf der Kleingruppe. Sie ist allein aufgrund ihres häufigen Vorkommens weder aus unserem Alltag noch aus der Gruppenpsychologie wegzudenken: 92% aller Gruppen haben laut Sader (1991, S. 63) zwei bis drei Mitglieder. Dagegen bestehen nur 2% aller Gruppen aus mehr als fünf Personen.